Die Triggerpunkte werden mit manuellen Techniken behandelt. So wird die Blutzirkulation in den Triggerpunkten wieder hergestellt und der Schmerz lässt nach. Ganz wichtig ist es auch die auslösenden Faktoren zu beheben. Mögliche Massnahmen sind zum Beispiel Haltungsverbesserung (Kräftigung der Muskulatur), Optimierung der Sitzhaltung bzw. des Arbeitsplatzes (Sitze ich richtig?), Verbesserung der Koordination, Verbesserung der Wahrnehmung, Schulung der Wahrnehmung, etc.
Nach einer Befundaufnahme und Erstgespräch darf sich der Patient bequem auf die Behandlungsliege legen. Meist wird die Triggerpunktbehandlung kombiniert mit einer Massage angewendet.
Um den Triggerpunkt zu finden, tastet der Therapeut die Muskeln ab. Er sucht im Muskel gezielt nach dem empfindlichsten Punkt. Ziel ist die Reproduktion des Schmerzes. Der Patient muss den Schmerz spüren, unter dem er leidet.
Bei der Triggerpunkttherapie übt der Therapeut starken, stumpfen Druck aus. Er setzt dazu die Finger, Ellbogen oder ein spezielles Instrument bzw. ein medizinisches Pulsationsgerät wie den Pneumatron 200 ein. Damit bewirkt er eine lokale Durchblutungssteigerung und somit eine verbesserte Sauerstoffzufuhr, wodurch sich die Muskeln wieder lösen können. Im Anschluss wird die behandelte Stelle ausgestrichen und fördert die Beweglichkeit der Muskeln. Abschließend kann ein geeignetes Medikament gespritzt oder gequaddelt werden, um den Abtansport entzündlicher Stoffe sowie die Heilungsreaktion zu beschleunigen.
Akute sowie chronische Schmerzen im Bewegungsapparat werden gelindert. Die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gewebes werden verbessert und somit können sich die Muskelzellen wieder regenerieren.
Die Beweglichkeit des Muskulatur wird gesteigert und somit kann eine freies Gefühl des Körpers entstehen.
Die Triggerpunkt Therapie ist sehr gut mit anderen naturheilkundlichen Therapien wie z.B. der Akupunktur, Massagen, Schüssler-Salben, Wärme, usw. zu kombinieren.