Es gibt auf jeder Nasenseite jeweils 3 Nasengänge. Einen unteren, einen mittleren und einen oberen Nasengang.
Beim Naserödern werden die Schleimhäute in den verschiedenen Nasengängen, mittels eines Wattestäbchens sowie einem Nasenreflexöl gereizt. Dabei wird die Schleimhaut achtsam und kurz massiert bzw. das Nasenreflexöl aufgebracht.
Der dafür benötigte Reiz wird durch spezielle Öle verursacht, welche mittels eines langen Wattestäbchens kurzzeitig in die Nasengänge eingeführt werden.
Es kommt zu einer Aktivierung des Bindegewebes, der Ausleitung von Entzündungsstoffen über das Lymphsystem und zur Anregung des Immunsystems.
Somit kann das Rödern der Nase bei langwierigen Stoffwechselerkrankungen zur Unterstützung der körpereigenen Regulationsmechanismen eingesetzt werden.
Da der Geruchsnerv des Menschen, als vorgeschobener Gehirnteil, nah am Gehirn liegt, ist über die Behandlung der Nasengänge auch eine Wirkung auf das Hormonsystem möglich.
Es entsteht ein positiver Reiz, auch auf den Nervus Olfactorius.
Das Rödern der Nase lässt sich grundsätzlich mit den meisten manuellen und naturheilkundlichen Methoden kombinieren.