Nicht ohne Grund gehören Fastenkuren und Darmreinigungen in verschiedenen Kulturen essentiell zu einem ganzheitlichen Gesundheitsprogramm dazu. Eine Darmreinigung wird deshalb auch häufig vor dem Heilfasten empfohlen, bei der für eine kurze Zeit teilweise oder vollständig auf feste Nahrung verzichtet wird.
Die Ursachen einer Störung der Darmflora, die Teil des menschlichen Mikrobioms ist, können vielseitig sein. Allen voran: eine nicht typgerechte Ernährung mit zu viel Zucker, Alkohol, künstlichen Zusatzstoffen und „schlechten“ Fetten, wie sie in Fast Food und industriell verarbeiteten Lebensmitteln zu finden sind. Aber auch chronischer Stress, Rauchen, Medikamente und Umweltgifte können eine Rolle spielen.
Eine Darmsanierung besteht im Wesentlichen also aus mehreren sich ergänzenden Teilen:
Die Behandlung der gereizten oder geschädigten Darmschleimhaut beginnt v.a. mit Ausschalten eventueller Noxen, Korrektur falscher Ernährungsweisen, oraler und Spritzentherapie.
Die weitere Therapie geschieht mit unterschiedlichen mikrobiologischen Präparaten, die je nach Diagnose individuell für jeden Patienten ausgewählt werden.
Die Dauer einer Darmsanierung ist abhängig vom Grad der Schädigung. Bis die Darmflora wieder intakt ist, kann es bis zu drei Monate dauern. Hier ist also Geduld gefragt. Allerdings spüren viele Patienten bereits nach etwa zwei Wochen eine Verbesserung der Symptome.
Die sich anschließende Ernährung sollte wie folgt sein: