Burnout-Syndrom

Der Begriff „burn out“ stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „ausbrennen“. Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand chronischer körperlicher und emotionaler Erschöpfung. Offiziell handelt es sich bei diesem Zustand des „Ausgebranntsein“ jedoch nicht um eine eigenständige Krankheit. Aus diesem Grunde gibt es auch keine eindeutige medizinische Definition des Burnout-Syndroms.

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Ursachen

Aus welchen konkreten Gründen es zu einem Burnout kommt ist nicht restlos geklärt. In der Regel tritt die Erkrankung in Verbindung mit übermäßigem Stress auf. Dieser kann berufliche und/oder private Hintergründe haben. Darüber hinaus existieren insbesondere weitere berufliche Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines Burnouts erhöhen:

  • Überforderung
  • Leistungsdruck
  • langweilige Routineaufgaben
  • oft wechselnde Arbeitszeiten
  • Schlechtes Betriebsklima

Da diese Probleme in Zeiten von Wirtschaftskrisen und Globalisierung nicht selten auftreten, kann man einen direkten Zusammenhang zwischen beruflichem Stress und der steigenden Anzahl der von Burnout betroffenen Menschen sehen. Weiterhin spielt aber auch das private Umfeld eine wichtige Rolle. Private Rückschläge wie ein Todesfall oder eine Trennung können ebenfalls das Risiko eines Burnouts erhöhen.


Burnout Symptome

Das Burnout-Syndrom kann diverse Beschwerden verursachen. Oftmals beschreiben Betroffene ein Gefühl der totalen Erschöpfung und inneren Leere. Welche konkreten Symptome auftreten ist individuell verschieden. Unter anderem folgende Symptome kommen häufig vor:

  • Dauerhafte Müdigkeit und Erschöpfung
  • Reduzierte Leistungsfähigkeit
  • Depressive Verstimmung
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen


Diagnose Burnout

Eine eindeutige Diagnose des Burnout-Syndromes ist sehr schwierig, da die Symptome sich mit anderen psychischen Erkrankungen überschneiden. Insbesondere die Depression weist große Ähnlichkeiten zum Burnout auf. Bei der Erkennung eines Burnouts ist es vor allem wichtig, körperliche Ursachen auszuschliessen. Denn Symptome wie ständige Müdigkeit können beispielsweise auch auf eine Schilddrüsenunterfunktion, eine chronische Infektion sowie auf andere (schwere) Erkrankungen zurückzuführen sein.


Therapie

Für das Burnout-Syndrom existiert keine Standard-Therapie. Die Wahl einer geeigneten Behandlung hängt von der individuellen Lebenssituation des Patienten ab. Hingegen kann es bei einer leichten Erkrankung ausreichen, die eigene Lebens- und Arbeitssituation unter professioneller Anleitung zu analysieren und neu zu ordnen. Bei mittleren und schweren Fällen von Burnout kann eine Psychotherapie oder eine medikamentöse Behandlung vonnöten sein.
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Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.

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