Die geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse, die von Rudolf Steiner - dem Begründer der Anthroposophie - gemacht wurden, sind dazu geeignet, das sinnlich Wahrnehmbare, das Stoffliche und das naturwissenschaftlich Erforschbare durch das Geistige, das hinter bzw. in jedem Prozess und hinter aller Substanz stehende, ergänzend in die Therapie mit einzubeziehen. Die anthroposophische Heilkunde bezieht, neben einer rein physischen Betrachtung, das Geschehen im Vegetativen, die Seele und die Persönlichkeit des Patienten in ihr ganzheitlich-orientiertes, diagnostisches und therapeutisches Vorgehen mit ein.
Einer „Wesensglieder-Diagnostik“, welche jedoch auch objektivierbare Befunde mit einbezieht, folgt eine „Wesensglieder-Therapie“. Diese vier Wesensglieder wirken in einem dreigliedrigen System, bestehend aus Sinnes-Nerven-System (Tendenzen zur Sklerose), Rhythmischen System (Balance) und Stoffwechsel-Gliedmaßen-System (Tendenzen zur Entzündung) zusammen.
In der anthroposophischen Therapierichtung kommen Substanzen aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich, zum Einsatz. Meist in potenzierter Form (D1 bis D30).
Eine weitere Domäne der anthroposophischen Heilkunde ist die sogenannte „Metalltherapie“. Hier wird das Wissen um die Beziehungen der sieben klassischen Planeten zu den Metallen und bestimmten Organen des menschlichen Organismus therapeutisch genutzt.
Zwischen 2015 und 2019 habe ich eine fundierte anthroposophische Ausbildung sowie die anthroposophische Medikamentenlehre bei Dr. S. v .Löwensprung in Stuttgart absolviert.
Diese Ausbildung beinhaltet natürlich auch den alternativlosen und verantwortungsvollen Einsatz der Mistel bei verschiedenen Erkrankungen bis hin zum Einsatz in der onkologischen Begleittherapie.
Ergänzt wird das anthroposophische Wissen durch verschiedene Weiterbildungen.