Die weitere Abklärung der Erkrankung kann im Anschluss durch apparative Untersuchungen und Laboruntersuchungen erfolgen.
Die körperliche Untersuchung kann sich auf einzelne Körperabschnitte bzw. Organsysteme beschränken oder den ganzen Körper einbeziehen. In letzterem Fall spricht man von einer Ganzkörperuntersuchung.
Die körperliche Untersuchung bedient sich folgender Methoden, die sich allgemeingültig nach dem IPPAF gliedern lassen:
Bei der Durchführung der körperlichen Untersuchung sollte man einer festen Systematik folgen, um keine Aspekte zu übersehen. Der Patient ist möglichst bis auf die Unterwäsche entkleidet. Typischerweise beginnt die Untersuchung mit der Beurteilung des Allgemein- und Ernährungszustandes, welche die Erfassung der wichtigsten körperlichen Parameter wie Körpergröße, Körpergewicht und Alter einschließt. Des weiteren werden Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und ggf. die Atemfrequenz ermittelt.
Im Anschluss schreitet man dann über einzelne Stationen von kranial nach kaudal fort.
Die komplette körperliche Untersuchung ist Bestandteil jeder Neuaufnahme eines Patienten. Sie wird im Ganzen oder in Aspekten zur Verlaufskontrolle wiederholt und gibt Auskunft über vergangene Therapien bzw. den IST-Zustand des Patienten zum Zeitpunkt des Erscheinens.